Erstmals hochfeste Stähle für Elemente verwendet

MÜNCHEN (ABZ). - Wolffkran startete mit einem modernen, leistungsstarken und wirtschaftlichen Turmsystem in das neue Jahr. Mit Außenmaßen von 2,30 m ist es äußerst kompakt und kann in Standard Containern kostengünstig transportiert werden. Das neue Turmsystem 23 wurde für den Wolff 630 B und Wolff 700 B optimiert und wird im Rahmen dieser neuen Wipper eingeführt.

Abgelöst wird damit das Wolff Turmsystem 25 mit 2,50 m Außenmaßen. Erstaunlich hierbei ist nach Unternehmensangaben, dass das neue Turmsystem 23 trotz Größenunterschied in seiner Leistung dem Vorgängermodell in keiner Weise nachsteht. Denn erstmals wurde bei diesem Turmsystem lokal hochfeste Stähle verwendet, um so die Leistungsfähigkeit und Lebensdauer des Turmstücks zu erhöhen.

Der Systemturm 23 setzt sich aus vier unterschiedlichen Turmelementen, dem TV 23, dem HT 23, dem BT 23 und dem entsprechenden Anschlusselement HTA 23, zusammen. Mit dem beim Wolff 700 B eingesetzten HT 23 / BT 23 sind freistehende Turmhöhen von 54 m möglich.

Größere Turmhöhen können mit dem bewährten Turmsystem 29 realisiert werden. Dazu bietet das Turmsystem 23 den passenden Verbindungsrahmen VR 2329. Der neue Wolff 700 B kann in Verbindung mit dem Wolff Turmelement TV 33 mit einer maximalen freistehenden Höhe von 112,4 m aufgestellt werden. Alle Turmelemente sind so gestaltet, dass die Aufstiegteile für den Transport wenn nötig herausgenommen werden können. Das schafft Platz und innerhalb der Turmstücke können zusätzliche andere Komponenten transportiert werden. Außerdem sind alle Aufstiegleitern und Podeste einheitlich bei allen Turmstücken verwendbar.

Zum Turmsystem 23 gehört eine ganze Familie neuer Systemkomponenten, wie das Außenkletterwerk KWH 23, das Innenkletterwerk KSH 23, der Kreuzrahmen KR 12-60/80 mit 6 m und 8 m Eckabstand, sowie entsprechende Aufschraubzapfen zum Anschluss der Turmelemente an das Kreuz oder die Fundamentanker. Der neue Kreuzrahmen KR 12-60/80, der auch auf dem Messegelände der diesjährigen bauma (Freigelände F9, Stand 902/7) präsentiert wird, rundet die Palette der Kreuzrahmen im mittleren Leistungsbereich ab und ist für den Einsatz des Turmsystems 23 optimiert worden. Die moderne Bauart der Wolff-Kreuzrahmen ist modular und ermöglicht die Aufstellung mit dem Basiskreuz mit 6 x 6 m Eckabstand. In Verbindung mit den Verlängerungen ist eine Aufstellung auch mit 8 x 8 m Eckabstand möglich. Außerdem werden, wie bei kleineren Kreuzen bereits bekannt, ein Cityportal, oder eine fahrbare Variante mit eingehängten Fahrschemeln an den Verlängerungen zur 8 m Variante, in Zukunft als Optionen angeboten.

Wolffkran setzt konsequent auf sein modulares Turmsystem. "Wir bieten unseren Kunden mehr als nur ein Produkt, wir bieten Systemlösungen und damit Investitionssicherheit", sagt Dr. Peter Schiefer, geschäftsführender Gesellschafter von Wolffkran. "Durch unser kompatibles System können Komponenten von vor 30 Jahren heute immer noch eingesetzt werden". Auch an die Verwendung des neuen Turms an frühere Kranmodelle ist gedacht. So kann jeder Wolff Kran mit 2,50 m Anschluss mit Hilfe des Verbindungsrahmen VR 2523 mit dem neuen Turmsystem verbunden werden. In die Verbindungsrahmen wurden die Anschlusspunkte für die Außenkletterwerke integriert, so dass auch ältere Modelle, wie der Wolff 500 B, mit dem neuen und leistungsfähigen Kletterwerk geklettert werden kann.

Wolffkran liefert heute seine Baukrane in die ganze Welt. Neben Deutschland, Österreich und der Schweiz, zählen immer mehr auch Mittel- und Osteuropa, der Mittlere Osten, Nordamerika, Kanada, Australien und Hongkong zu den Wachstumsmärkten. Kosteneffiziente Transportlösungen werden somit immer wichtiger. Gerade das neue Turmsystem 23 bietet hier eine besonders wirtschaftliche Lösung. Denn mit Außenmaßen von 2,30 m kann es in Standardcontainern kostengünstig transportiert werden.