Wakra

Fugenschneider mit vielen Einsatzmöglichkeiten im Trockenschnitt

Die Wakra DICORONA 218-S ist laut Hersteller gerade für Arbeiten im laufenden Verkehr bestens geeignet. Foto: Wakra

Schopfheim (ABZ). – Vom mittelständischen Maschinenbauunternehmen Wakra Maschinen GmbH kommt eine Neuentwicklung im Trockenschnitt. Die DICORONA 218-S ist laut Hersteller die Ideale Maschine für Trenn- und Fugenschnitte im Tief- und Straßenbau, das Arbeiten in geschlossenen Räumen, sowie das Verlegen von Induktionsschleifen.

Seit mehr als 30 Jahren wird der Trockenschnitt von Wakra nach eigenen Angaben kontinuierlich weiterentwickelt und setzt sich in der Branche immer deutlicher durch. Beim Trockenschnitt-Fugenschneiden werden mit Diamanttrennscheiben 10 bis 20 mm breite Schnitte in den Asphalt oder Beton gesetzt. Das Spezielle: Es wird kein Kühlwasser eingesetzt und somit entstehen keine Schneidschlämme.

Der Staub wird während des Schneidvorgangs an der geschlossenen Schneidhaube abgesaugt und über eine Doppelzyklon-Filteranlage gefiltert und gesammelt. Dieses Verfahren hat mehrere Vorteile. Es reduziert den Reinigungsaufwand, da das teure Beseitigen der Schneidschlämme entfällt. Weiter spart das Trockenschneiden eine beachtliche Menge Wasser ein. Zudem wird die Staubentwicklung auf ein Minimum reduziert und schützt somit Bediener, Anwohnern und Maschine.

Die DICORONA 218-S ist mit einem 17-Kilowatt-(23 PS)-Benzinmotor ausgestattet. Sie kann aufgrund ihrer kompakten Abmessungen für verschiedene Einsätze mitgenommen werden. So ist es möglich eine 450-Millimeter-Diamanttrennscheibe zu montieren. Das ermöglicht Trennschnitte mit Trockenabsaugung von bis zu etwa 150 mm Tiefe. Der elektrische Vorschub kann mit einem Potentiometer sehr fein reguliert werden. Das ist gerade beim Trennen von harten Materialien wie Beton oder Gussasphalt hilfreich.

Durch mechanisches Anschrägen um etwa 5° können mit der 218-S wandbündige Fugen entlang eines Bordsteines oder einer Mauer geschnitten werden. Dabei verdeckt der Blattschutz die Trennscheibe vollständig. Die spezielle Bauweise mit einer zentralen Achse und extra großen Laufrädern, erlaubt es die Maschine in den Schnitt eintauchen zu lassen und durch einfaches Drücken an den Griffen wieder auszuheben. Dies bringt den Vorteil, dass die Maschine bewegt werden kann, ohne dass die Schnitttiefe neu eingestellt werden muss. Durch dieses schnelle Verschieben und Einrichten ist die 218-S Laut Wakra gerade für Arbeiten im laufenden Verkehr – wie beispielsweise im innerstädtischen Gleisbau – bestens geeignet.

Neben dem Benzinmotor, kann die 218-S auch mit einem Elf-Kilowatt-Elektromotor ausgerüstet werden. Zudem bietet die Maschine standardmäßig eine Mehrfachblattaufnahme, mechanische Tiefeneinstellung (Kurbel), sowie das Schneiden mit bis zu 450 mm Diamanttrennscheiben. Der elektrische Vorschub lässt sich über einen Handgriff einlegen. Das Diamantwerkzeug, sowie die integrierte Trocken-Absaugung werden über ein Keilriemen-Paket möglichst verlustfrei vom Motor angetrieben. Die Maschine wiegt etwa 240 kg.

Wakra hat sich nach eigenen Angaben auf die Produktion und Entwicklung von Fugenschneider spezialisiert. Seit vielen Jahren ist das Unternehmen auf der bauma in München vertreten. Interessierte können sich somit direkt vor Ort von der Maschine überzeugen.

Wakra ist in Halle A1 an Stand A1.301 auf der bauma zu finden.