IHC Iqip

Fundex-Trainingssimulator feiert Premiere

Das neue C-36 Betriebssystem kann mit allen Hydraulikhämmern eingesetzt werden.Foto: ICH Iqip

Sliederecht/Niederlande (ABZ). – IHC Iqip wird auf der bauma einige Neuheiten und innovative Lösungen am Stand FN.722/2 präsentieren.

Dieses Jahr feiert IHC Iqip auf der bauma eine Premiere. Der IHC Fundex Simulator, mit dem jeder Schritt der verschiedenen Tiefbauverfahren (virtuell) nachempfunden werden kann, wird erstmals präsentiert. So können Bediener im Vollverdrängerbohren, Schneckenbohren und im Rammen in unterschiedliche Bodenarten geschult werden, und dies alles mit verschiedenen Bohrdurchmessern. In den Simulator können alle unterschiedlichen Parameter für die Verfahren eingegeben werden wie diverse Bodenarten und -strukturen und externe Einflüsse wie Wind und Regen. So lernen Bediener Herstellerangaben zufolge auf sichere und effiziente Weise die verschiedenen Schritte im Tiefbauverfahren zu beherrschen.

Die Kabine des Simulators hat die gleiche Bedienkonsole und Steuerung wie der F3500, die beliebteste Tiefbaumaschine im Sortiment von IHC Iqip. Anstatt von Fenstern sieht der Bediener seine Ausführungen jetzt über einige große Bildschirme.

Alle Schritte des Tiefbauverfahrens lassen sich eingeben, und es ist ebenfalls möglich, kundenspezifische Applikationen für Spezialanwendungen zu liefern.

Mit der Entwicklung des Simulators geht IHC Iqip auf die zunehmende Digitalisierung von Betriebssystemen und Tiefbauverfahren ein. Das Trainieren bestimmter Verfahren wirke sich produktionssteigernd aus, da Bediener im Umgang mit den Maschinen geübter sind, was zu einer besseren Sicherheit auf der Baustelle beitrage.

Der Simulator ist Teil des neu gegründeten IHC Iqip-Schulungszentrums. Außer Schulungen für IHC-Fundex-Maschinen werden auch Schulungen für Hydraulikhämmer, Handling- und Hebewerkzeuge und Steuergeräte angeboten, wobei Effizienz und Qualität an erster Stelle stehen.

Die beliebteste Tiefbaumaschine von IHC Fundex, die F2500, wurde erneuert, verbessert und erweitert. Auf der bauma wird auch das neue Modell ausgestellt, das u. a. mit einem leistungsfähigen Volvo-Motor mit 515 kW (zuvor 330 kW) ausgerüstet ist, geeignet für verschiedene Bohr- und Rammmethoden wie Vollverdrängerbohren, Schneckenbohren, Cutter Soil Mixing, Doppelkopfbohren, Spundwandrammen und Ortbeton- und Beton-Rammpfähle.

Die neue IFC Fundex 2500 kann aufgrund des "Pile-Positioning-Systems" (PPS), das basierend auf GPS-Technologie funktioniert, Pfähle halbautomatisch einsetzen.

Indem man der F2500 einen Pfahlpositionsplan sendet, kann der Bediener seine Maschine zum nächsten Einsatzort steuern. Wenn die Maschine sich dem nächsten Einsatzort nähert, positioniert sie sich selbst automatisch an der exakten Stelle.

Für Ortbeton-Pfähle wurde eine patentierte Zuführung, der sogenannte "Fundex STS Safe Tip Supply", entwickelt, der automatisch die Grundplatten/Fußpunkte am Pfahl positioniert und diesen, kurz bevor er in den Boden gerammt wird, abdichtet. Damit wird ein sicheres, schnelles und exaktes Einsetzen der Pfähle erreicht.

Die Registrierung von Daten und automatisches Rammen und Installieren gewinnt immer mehr an Bedeutung. Deshalb hat IHC Iqip das neue Online-Portal Miqip entwickelt, das auf der bauma eingeführt wird. Auf diesem Portal können Kunden all ihre Tiefbaudaten und -geräte einsehen. Zudem kann man sehen, wann die Geräte Wartung erfordern. Die erste Version von MIQIP ist nach der bauma für die IHC Fundex- Tiefbaumaschinen verfügbar. Eine Version für Hydraulikhämmer wird im weiteren Verlauf des Jahres eingeführt.

IHC Iqips breites Sortiment von Hydraulikhämmern – hydraulische Rammen für das Onshore- und Offshore-Rammen von Stahlpfählen, Spundwänden und anderen Konstruktionen – variieren in Schlagkraft zwischen 30 kJ bis zu 4000 kJ. Der S-90 (Schlagenergie 90 kJ) ist eine der beliebtesten Rammen des Unternehmens.

Auf der bauma zeigt IHC Iqip neu entworfene Rammstützen (Sheetlegs) für den S-90, die für ein besseres Gleiten sorgen und kompakter sind. Mit einer neuen, integrierten Neigetechnik an den Rammstützen lässt sich die Ramme einfacher aufrichten.

Eine der auffälligsten neuen Funktionen ist die Option des automatischen Rammens, wobei die Kontrolle von Energie und Schlagkraft für optimale Leistungen mithilfe eines neuen Betriebssystems automatisiert wurde.

Das neue C-36 Betriebssystem kann mit allen Hydraulikhämmern eingesetzt werden. Mit dem C-36 können alle hydraulischen Funktionen elektronisch kontrolliert und überwacht werden, um die optimale Schlagkraft unter allen Bedingungen einzustellen. Bedient wird das System über einen Touchscreen, auf dem während des gesamten Rammverfahrens auf einen Blick alle relevanten Informationen sichtbar sind. Zudem kann der Bediener die Informationen aus der Ferne abrufen, bspw. vom Büro aus oder weltweit von einer anderen Baustelle. Dies alles trägt zu einem übersichtlicheren und sicheren Arbeitsumfeld ohne Kabel bei.

Eine andere neue Funktion ist "Integrated Data Logging", wobei alle Daten des Rammverfahrens automatisch gespeichert werden. Außerdem können die Daten via USB und GPS/GPRS exportiert werden, wodurch überall auf der Welt von einem Schreibtisch oder Büro aus, zugeschaut werden kann und – falls erforderlich – zeitnaher Service geboten werden kann.

Zudem kündigt IHC Iqip den S-350 Hydrohammer an, der für das Marktsegment zwischen den Typen S-280 und S-500 gedacht ist. Der S-350 ist in Kürze verfügbar.

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