Müller Mitteltal

Geklemmter Holzboden revolutioniert Reparaturzeiten

Die Klemmtechnik für Holzböden bietet laut Hersteller viele Vorteile: Vom schnellen Austausch über einfache Reparatur bis zum Korrosionsschutz. Abb.: Müller Mitteltal

Baiersbronn-Mitteltal (ABZ). – Müller Mitteltal hat für einen Großteil des Fahrzeugprogramms eigenen Angaben zufolge ein Holzbodensystem entwickelt, das durch modernste Klemmtechnik mit dem Fahrgestellrahmen verbunden wird. Bei der bisherigen Bauart wurden die Holzbeläge durch die Querträger direkt mit dem Fahrgestell verschraubt. Die neue Klemmtechnik, bei der keine Bohrungen in die Querträger mehr notwendig sind, bietet demnach überzeugende Vorteile: Die schwimmende Verlegung ermöglicht beschädigungsfrei größere Verwindungen in Quer- oder Längsrichtung.

Bei Reparaturen des Bodenbelags oder beim kompletten Austausch wird der Aufwand durch die Klemmtechnologie deutlich vereinfacht und kürzt die dafür notwendigen Arbeitszeiten spürbar ab. Die Fixierung der Bodenelemente erfolgt durch Klemmelemente aus recyceltem Kunststoff. Diese können im Reparaturfall oder beim Tausch des Bodens wiederverwendet werden.

Da keine Bohrlöcher mehr anfallen, kann dort laut Hersteller auch keine Korrosion entstehen. Dies macht sich besonders beim Austausch des Bodenbelags bemerkbar bei dem sonst neue, zusätzliche Bohrungen notwendig wären. Der Bodenbelag in Klemmtechnik-Ausführung ist von Müller Mitteltal patentiert. Das Unternehmen unterstreicht damit seine Technologiestärke durch eine konsequente Produktentwicklung.

Auf der bauma 2022 präsentiert sich das Unternehmen auf dem Freigelände, Stand 825/10.