Neue Kehrmaschine säubert Ecken in einem Arbeitsgang

Die neue KM 125/130 R ergänzt die bestehende Aufsitz-Kehrmaschinen Serie um eine Variante mit einer erhöhten Arbeitsbreite (125 cm) und einem größeren Kehrgutbehälter (130 l).Foto: Kärcher

Mit der KM 125/130 R präsentiert Kärcher auf der bauma eine neu entwickelte Kehrmaschine der 125-Zentimeterklasse. Im Vergleich zum Vorgänger vereint das Gerät eine Vielzahl an Bedienmöglichkeiten, die bereits in kleineren Maschinen eingesetzt werden.

Für die Reinigung von Ecken hat das Unternehmen einen Kehrsichelbesen entwickelt. Dieser ist zwischen Hauptkehrwalze und Seitenbesen montiert und steht optional zur Verfügung. Damit lässt sich Schmutz beim Auskehren von Ecken in einem Arbeitsgang vollständig aufnehmen. Nach Angaben des Herstellers bleibt der sonst übliche Kehrsichel nicht zurück.

Zudem kann die auf der Hinterachse positionierte Kehrwalze werkzeuglos entnommen und getauscht werden. Die Zugänglichkeit erlaubt Sichtprüfungen sowie das Entfernen eingekehrter Gegenstände wie Drähte, Schnüre oder Folien. Da Kehrwalze und Dichtlippen gleichzeitig mit den Hinterrädern angehoben werden, wird das sichere Überqueren von Bodenschwellen und Auf- oder Abfahren von Rampen ermöglicht. Die Position der Kehrwalze verhindert ein Aufsitzen des Kehrsystems. Aufgrund des Walzendurchmessers erhöht sich auch die Wurfhöhe des aufgekehrten Schmutzes, wodurch der vergrößerte Kehrgutbehälter (130 l) leichter befüllbar ist. Mit der Filterreinigungstechnik Tact wird alle 15Sekunden einer der drei Flachfaltenfilter automatisch durch

einen Druckluftimpuls gereinigt. Mit einer Arbeitsbreite von 125cm beträgt die Flächenleistung der neuen KM 125/130 R bis zu 10000 m²/h (ein Seitenbesen). Zusammen mit den zahlreichen Neuerungen kann die Maschine als Universalgerät in der Logistik sowie unterschiedlichsten Industrieumgebungen wie Fertigung, Lager, Hof, und Parkflächen eingesetzt werden.

Halle A 1.2002