Alkus

Schalung wird vormontiert geliefert

Beim Bau des höchsten Hochhauses der Schweiz, dem Roche-Tower (Bau 1), haben sich eine Reihe von Meva-Systemen bewährt, darunter die Kletterautomatik Mac, die Deckenschalung MevaDec und die Wandschalung Mammut 350. Dank der Belegung mit alkus Vollkunststoffplatten konnte auf arbeitsintensive Schalhautwechsel verzichtet werden – was besonders relevant war, weil die Baustelle in Innenstadtlage keinen Zwischenlagerplatz bot. Auch beim Bau des neuen Roche-Towers "Bau 2" kommen wieder mit alkus belegte Meva-Schalungen zum Einsatz. Die entsprechenden Systeme und weitere Lösungen zeigt alkus live auf der bauma.Foto: Meva

Basel/Schweiz (ABZ). – 178 m misst der Roche-Tower (Bau 1) in der Innenstadt von Basel. Seit seiner Fertigstellung im Jahr 2015 ist er das höchste Hochhaus der Schweiz. Abgelöst werden soll er vom Bau 2, der derzeit noch errichtet wird und mit geplanten 205 m Höhe neuer Rekordhalter werden soll. Beide Projekte wurden bzw. werden mit Meva-Systemen geschalt. Schon bei der Erstellung des ersten Turms, der als neuer Haupteingang zur Roche-Zentrale in Basel fungiert, kamen dabei die Deckenschalung MevaDec, die Wandschalung Mammut 350 und die Kletterautomatik Mac zum Einsatz. Die Mac bietet dank ihrer kompletten Einhausung auch in großer Höhe sichere Arbeitsbedingungen. Die wichtigste Herausforderung beim Einsatz war die sich verjüngende Gebäudegeometrie. Auch die Baustelle in der Basler Innenstadt wurde zur Herausforderung für das Projekt, weil die Baustelle keinen Zwischenlagerplatz bot und nur von einer Straße aus erreichbar war. Die gesamte Schalung musste deshalb vormontiert auf diesem Wege geliefert werden. Dabei war es von Vorteil, dass durch die Belegung der Meva-Systeme mit alkus-Vollkunststoffplatten auf Schalhautwechsel und damit auf die Bereithaltung oder Anlieferung von Ersatzschalungsplatten verzichtet werden konnte.

Die alkus-Vollkunststoffplatte hält Unternehmensangaben zufolge etwa 30-mal länger als viele Schalungsplatten aus Holz und drei- bis viermal länger als andere Kunststoffplatten, weil sie widerstandsfähiger gegen die äußeren Krafteinwirkungen beim Schalen sowie gegen Feuchtigkeit und UV-Strahlung ist. Entstand doch einmal ein Kratzer auf der alkus-Oberfläche, konnte dieser direkt auf der Baustelle mit dem alkus-Reparaturset repariert werden, ohne dass dadurch die Qualität der Betonoberfläche beeinträchtigt wurde.

Die Deckenschalung MevaDec und die Wandschalung Mammut 350 stattet Meva bereits seit dem Jahr 2000 serienmäßig mit der holzfreien alkus aus. Für Bau 1 kam in der MevaDec noch die alkus GM 10 mit Glasfaserverstärkung zum Einsatz. Mittlerweile kann die alkus AG hierfür jedoch eine optimierte Alternative liefern: die extrem leichte alkus AL 10 mit Aluminiumverstärkung, welche aktuell für Bau 2 im Einsatz ist. Die neueste Weiterentwicklung der alkus AG ist 1 kg/m² leichter als die alkus GM 10 mit Glasfaserverstärkung. Sie kann zudem noch einfacher verschweißt und repariert werden. Die AL10 wird auch ein wichtiges Thema am Messestand der alkus AG auf der diesjährigen bauma sein. In Halle B3 an Stand 213 stellt das Liechtensteiner Unternehmen außerdem seinen neuen Plattenwechsel-Service vor. Der Fokus des Messestands wird auf der Live-Vorführung und der alkus als Schalhaut für alle Systeme liegen.