Alfix

Fast-Lock-System und klappbare Geländer-Lösung

Die klappbaren TRBS 2121 konformen voreilenden Seitenschutzlösungen für die Systeme Alfix und Unifix werden am Stand vorgestellt und live verbaut. Foto: Alfix

Großschirma (ABZ). – Der Gerüsthersteller Alfix GmbH reist mit seinen verbesserten Modulgerüstsystemen zur bauma 2022 – ALFIX MODUL MULTI 4.0 und ALFIX MODUL METRIC 4.0. Bei der Weiterentwicklung der Modulgerüstsysteme MODUL MULTI und MODUL METRIC wurden dem Hersteller zufolge durch die Verwendung von höherfestem Stahl sowie durch Optimierung der Geometrie der Anschlussköpfe nicht nur die Belastungswerte erhöht. Die Systeme zeichnen sich demnach durch dünnere Wandstärken und somit leichtere Gerüstteile aus, die den Alltag auf dem Bau für alle Gewerke erleichtern. Zu den vielen Verbesserungen, welche die 4.0 Modulgerüstsysteme mit sich bringen, gehört auch das ALFIX Fast-Lock-System. Dies ermögliche es, ALFIX U-Riegel und Rohrriegel direkt mit dem Auflegen auf die Anschlussscheibe in dieser zu fixieren.

Die neue Fast-Lock Funktion wird durch eine Kerbe im Keil realisiert, welche es ermöglicht, den Keil so auf den Anschlusskopf zu legen, dass er mit der Oberseite leicht über den Anschlusskopf hinausragt. Diese Position kann bei gelöstem Keil mit zwei einfachen Handgriffen eingestellt werden, indem der Riegel mit leicht nach unten geneigtem Anschlusskopf um die Längsachse gedreht wird. Sobald der Riegel um 180° gedreht ist, fällt der Keil nach unten und wird beim Zurückdrehen die Ausgangsposition für das ALFIX Fast-Lock einnehmen, erklärt der Hersteller die Funktionsweise. Nun wird der auf diese Weise vorbereitete Anschlusskopf auf die Anschlussscheibe geschoben. Dabei stößt die Vorderseite des Keils gegen das Stielrohr.

Die Lage der Kerbe ist laut Hersteller genau so gewählt, dass der Keil im richtigen Moment in den Kopf und durch die Öffnung der Anschlussscheibe fällt. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Anschlusskopf frontal oder von der Seite an den Stiel geführt wird. Um zu verhindern, dass der Keil in der Ecke zwischen Anschlussscheibe und Modulkopf hängen bleibt, wurde auch die Form der Keilspitze überarbeitet.

Auch für das breite Sortiment der verbesserten Modulgerüstsysteme MODUL MULTI 4.0 und MODUL METRIC 4.0 findet weiterhin das ALFIX Farbmarkierungssystem Anwendung, teilt der Hersteller mit. Dank unterschiedlicher Farben und Layouts werden die verschiedenen Abmessungen der Einzelteile dargestellt. Die farbliche Kennzeichnung orientiert sich dabei an der jeweiligen Feldlänge. Jede Feldlänge hat eine eigene Farbe, sodass anhand der Farbe die jeweiligen Bauteile problemlos unterschieden werden können. Zudem besitzen die ALFIX MODUL Vertikaldiagonalen dem Hersteller zufolge auf den Aufklebern eine zusätzliche Markierung, welche die Einbauhöhe dieses Bauteils kennzeichnet. Zusätzlich zu der farbigen Markierung sind farbige umlaufende Linien aufgedruckt. Anhand der Anzahl der Linien kann abgelesen werden, für welche Einbauhöhe die Diagonale passt. Jede Linie steht für eine Einbauhöhe von jeweils 50 cm. Eine Vertikaldiagonale mit vier Linien eignet sich somit für eine Einbauhöhe von 2 m.

Nicht nur für die Modulgerüstsysteme, sondern auch für die Fassadengerüstsysteme aus dem Hause Alfix wurden durchdachte Lösungen geschaffen, wie der Hersteller betont. Die klappbaren TRBS 2121 konformen voreilenden Seitenschutzlösungen für die Systeme ALFIX und UNIFIX werden am Stand vorgestellt und live verbaut. Zudem bietet der Gerüsthersteller Teststellungen an, bei denen sich die Besucher selbst von dem anwenderfreundlichen Ein- und Ausbau überzeugen können.

Die TRBS Geländer sind laut Hersteller erhältlich für die Fassadengerüstsysteme ALFIX in den Feldlängen 0,73 bis 3,07 m und UNIFIX in den Feldlängen 0,74 bis 3 m. Ab den Feldlängen 2,07 m (ALFIX) beziehungsweise 2,5 m (UNIFIX) verfügt die innovative Lösung über klappbare Füße, die mit einem patentierten Mechanismus im zusammengeklappten Zustand am Zwischenholm fixiert werden können, erklärt das Unternehmen. Diese Funktion sei vor allem für den Vertikaltransport oder Transporte zwischen den Baustellen praktikabel.

Zudem seien die ALFIX und UNIFIX TRBS Geländer durch ihr geringes Gewicht und die beweglichen Füße ohne großen Kraftaufwand durch eine Person und ohne vorgeschriebene Montagerichtung montierbar. So könne ein TRBS Geländer auch nachträglich zwischen zwei bereits eingebauten TRBS Geländern eingesetzt oder ausgebaut werden. Für den nachträglichen Ausbau der Geländer aus Bestandsgerüst werden mit einem Spezialwerkzeug lediglich die beiden Schrauben an den Gelenken des Bauteils gelöst, um eine Entnahme des Geländers in drei Einzelteilen zu ermöglichen. Außerdem können Konsolen nach innen oder außen, Konsolen mit Baurollen und Verankerungen problemlos verwendet werden. Besonders praktisch ist dem Hersteller zufolge die Möglichkeit einer Zwischenlagerung der TRBS Geländer beim Auf- und Abbau, in dem diese einfach über den Handlauf bereits montierter Geländer gehangen werden können.

Zu finden ist die Alfix GmbH am Stand 402 in der Halle B3.