Schmidbauer stellte Geräte-Highlights vor

Mit neuen Hochleistungsgeräten ist Schmidbauer nun noch besser für die unterschiedlichsten Anforderungen der weltweit tätigen Kunden gerüstet.Foto: Schmidbauer

München (ABZ). - Dezentral und doch immer mittendrin, so zeigte sich Schmidbauer auf der diesjährigen bauma. Um Kunden und Partner die Bandbreite der Lösungen bei Krantechnik und Spezialtransporten zu demonstrieren, setzte Schmidbauer diesmal ganz auf eine Präsentation der Geräte auf den Messeständen der jeweiligen Hersteller. In zahlreichen Gesprächen stellte Schmidbauer dort die große Bandbreite von Kranen und Schwerlastgeräten des eigenen Fuhrparks für die vielfältigen und komplexen Anforderungen am nationalen und internationalen Markt vor. Gerade hier konnten die Spezialisten mit großem Technik- und Markt-Know-how bestehende und neue Auftraggeber begeistern. Schließlich geht es nicht nur um die Bereitstellung von schwerem Gerät, sondern auch um das tiefe Wissen zum Leistungsumfang und zu den optimalen Einsatzmöglichkeiten der verschiedenen Maschinen. Mit vier neuen Hochleistungsgeräten ist Schmidbauer nun noch besser für die unterschiedlichsten Anforderungen der weltweit tätigen Kunden gerüstet.

Im eigenen bauma-Design war der Mobilbaukran MK 88-4.1 von Liebherr ein echter Besuchermagnet. Sein besonderer Vorteil für Schmidbauer und seine Kunden: das neuartige Ballastkonzept und minimale Achslasten von 10 t. Durch die innovative Bauweise besitzt der MK 88-4.1 eine hohe Mobilität bei geringem logistischem Aufwand. So lässt er sich innerhalb von 18 Min. aufbauen und wieder abbauen – ohne etwaige Zusatztransporte. Diese Flexibilität ist Besonders im Hinblick auf Innenstadt- und Nachtbaustellen wichtig. Mit dem teil- und abnehmbaren Ballast lassen sich zudem viele strenge Ländervorschriften erfüllen. Der MK 88-4.1 ist damit auch in Regionen einsetzbar, die bisher nicht zugänglich waren.

Seine intelligente Steuerung erlaubt außerdem eine automatische Erhöhung der Traglasten um bis zu 10 %. Das System erkennt das Gewicht der Last und regelt die Antriebe für besondere Hübe, die über der eigentlichen maximalen Last liegen. Die Traglasten des Krans steigen auf bis zu 2,2 t an der Spitze. Für die flexiblen Einsatzbereiche sind auch die Steilstellungen 15°, 30° und 45° im Zusammenspiel mit dem teleskopierbaren Turm elementar. Sie ermöglichen Hakenhöhen von 17,9 bis 59,1 m.

Neu im Fuhrpark ist auch der ATF 60G-3 mit einem innovativen Antriebssystem. Seine Vorteile: Er ist stark, lang und leicht zugleich. Die Leichtigkeit wird durch ein innovatives Antriebskonzept ermöglicht, das die Gewichtsverteilung auf den Achsen optimiert. Durch seine 10 t-Achslastkonfiguration sowie der kompakten Größe des 9,5 m Grundauslegers ist er vielseitiger einsetzbar. Das ist vor allem ein wichtiger Punkt bei gewichtsbeschränkten An- und Zufahrtswegen oder bei Einsätzen in Räumen mit niedrigen Höhen, wie etwa in Hallen oder auf Raffinerie-Geländen. Mit seinem 48 m langen Hauptausleger erreicht der ATF 60G-3 außerdem eine Rollenhöhe von bis zu 51 m und einen Radius von maximal 44 m.

Die 10 t-Achslastkonfiguration über zwei Vorderachsen und eine Hinterachse ist auch eine Antwort auf eine zunehmend marode Straßeninfrastruktur und in der Folge rigidere Lastbeschränkungen. Das Gerät ist auch auf die sich immer weiter verschärfenden gesetzlichen Achslastvorschriften in vielen Ländern ausgelegt. Fahrgenehmigungen sind mit dem ATF 60G-3 deutlich leichter, schneller und für längere Zeiträume zu erhalten.

Der SK487-AT3 ist einer der kompaktesten Kräne im Schmidbauer Portfolio. Bei einer Breite von 2,50 m und einer Gesamtlänge von 13,08 m ist die Manövrierbarkeit des Lkw besonders hoch. Seine Spurweite von weniger als 10 m ist der Kran besonders für das städtische Umfeld geeignet. Bei der Entwicklung des Krans wurde zukunftsorientiert gedacht: Der Mobilbaukran lässt sich als Hybrid- oder komplettes Elektrofahrzeug fahren. Ein Synchronmotor, der die erste und dritte Achse bewegt, treibt den Lkw an. Ein Akku und ein Dieselgenerator versorgen die Maschine mit Energie. Darüber hinaus kommt ein Hybrid-Antriebsmotor zum Einsatz, der bei Bedarf beide Energiequellen verwendet. Beim Bremsvorgang wird die freigewordene Energie wieder in die Batterie eingespeist.

Der CityBoy K487-AT3 besitzt einen dreiteiligen Turm, der auf eine Hakenhöhe von 30,3 Metern anbaubar ist, und einen dreiteiligen Ausleger. Seine Maximallast beträgt 7.000 kg bei m Ausladung von 11.96 m mit einer Spitzenlast von 1.700 kg bei einer Ausladung von 40 m.

Der Schwerlastkran PK 165.002 verbindet die Leichtbauweise mit einem Hightech-Steuerungssystem. Er ist konzipiert für Trägerfahrzeuge mit einem maximal zulässigen Gesamtgewicht von 32 t. Mit ihm lassen sich schwere Lasten und große Reichweiten vereinen und gleichzeitig eine Vollausstattung inklusive Fly-Jib und Seilwinde sicherstellen.

Seine Stärken spielt der Ladekran unter anderem bei schweren Lasten aus, die über große Distanzen gehoben werden müssen. Das Modell kommt auf ein Hubmoment von 125 mt. Die maximale Traglast mit Fly-Jib liegt bei 8,2 t. Das Knickarmsystem ermöglicht eine Überstreckung von 15°, was beispielsweise hilft, schwere Lasten durch eine niedrige Öffnung in ein Gebäude zu heben.

Für Einkaufsleiter Herrmann Setzmüller bei Schmidbauer, hat sich der dezentrale Auftritt in diesem Jahr auf der bauma absolut bewährt: „Wir konnten zusammen mit unseren Partnern alle Kunden und alle Interessierten von der Leistungsfähigkeit unseres Kranparks und unserer Kran-Lösungen voll überzeugen. Für jeden Einsatzbereich und jede Herausforderung haben wir genau den richtigen Kran im Fuhrpark und können die unterschiedlichsten Aufgaben für unsere Kunden optimal lösen.“