Fritzmeier

Üblem Geruch entgegenwirken

Der Filter ist laut Hersteller schnell eingebaut. Foto: Coalsi

Die Bakterien erzeugen beispielsweise Schwefelwasserstoff und Ammoniak – eben den typischen Abwassergeruch. Selbst mittelfristig besteht nach Angaben von Fritzmeier Umwelttechnik wenig Aussicht, dass die Kanäle wieder mehr Wasser führen. Im Gegenteil, alles deutet auf eine Zunahme der Trockenheit im Netz hin. Das führt auch zu Sekundärschäden durch mikrobakteriell induzierte Korrosion (MIC). Was also tun, um die Substanz zu erhalten, Anwohner zu besänftigen und Besucher nicht zu vergraulen?

Gutes Feedback zu Filtersystemen

Einige Städte haben nach Aussage von Fritzmeier Umwelttechnik bereits gute Erfahrungen mit Filtersystemen gemacht. Dieser Ansatz ist vergleichsweise preiswert, schnell umsetzbar und flexibel erweiterbar. Lösungen dazu wurden zuletzt auf der IFAT gezeigt. Darunter etwa am Stand von Coalsi, einer Marke von Fritzmeier Umwelttechnik. Der Hersteller kombiniert nach eigenen Angaben gleich drei Filtertechniken zu einer Wirkeinheit.

Hervorzuheben ist laut Unternehmen die Bio-Kraftstufe: Mikroorganismen verstoffwechseln die Geruchsbildner, sodass praktisch "reine" Luft übrig bleibt. Die Filter sind nach Aussage von Fritzmeier Umwelttechnik gefahrlos, wartungsfrei und halten lang.

Ein- und Aufsätze für Rohe gibt es auch

Es gibt sie nicht nur als Austauscheinsatz für Kanalschächte und Straßenabläufe, sondern auch als Ein- oder Aufsatz für Rohre und Leitungen, teils mit rechtssicherer Köderbox gegen Ratten. Für die Emissionen von Kläranlagen liefert der Hersteller Großgeräte mit aktiver Absaugung. Entscheider können sich auf der bauma informieren. Dort zeigt der Aussteller auch, wie man mit Aquastop der gegenteiligen Situation begegnet – wenn nämlich nach der Trockenheit zu viel Wasser in die Schächte dringt.

Auf der bauma ist Fritzmeier in Halle A6 an Stand A6.327 sowie am Stand FOE.ICM.107 zu finden.