Föckersperger

Wendiger Kabelpflug mit Funkfernbedienung

Der Foeck Verlegepflug FSP 6 erlaubt die Verlegung direkt an der Grundstücksgrenze. Die Bedienung erfolgt mit der Funkfernbedienung FRC 2-1.Foto: Foeck

Pauluszell (ABZ). – Die Föckersperger Group, nach eigenen Angaben Weltmarktführer bei Verlegepflugsystemen, erweitert ihr Programm mit dem kleinen funkferngesteuerten FSP6. Der neue Foeck Plough FSP 6 ist der kleinste und besonders wendige Verlegepflug des Unternehmens. Geschaffen für flexible Rohre bis zu einem Ø von 125 mm ist der neue Foeck Plough FSP 6 in Verbindung mit einer Foeck-Zugmaschine, dem Foeck Truck oder Foeck Crawler, in der Lage, Kabel und Rohre direkt an der Grundstücksgrenze zu verlegen. Hierbei unterstützt die neue ergonomische Funkfernbedienung FRC 2-1 den Fahrzeugführer, stets den Überblick und die volle Kontrolle über das Fahrzeug zu haben. Viele Bauunternehmen haben Herstellerangaben zufolge von dieser hoch effizienten Bagger-Alternative, Kabel und Rohre sicher, schnell und wirtschaftlich ins Erdreich zu bringen, profitiert: Dem Foeck-Verlegesystem. Mit der Neuentwicklung des FSP6 hat die Walter Fö-ckersperger GmbH der Nachfrage von FTTH (Fiber-to-the-Home) entsprochen und ein technologisch hochinnovatives Equipment designt, welches zur bauma präsentiert wird.

Mit einer variablen Spurbreite von 1,95 m bis 5,05 m passe sich der kleinste und wendigste Verlegepflug der Foeck-Familie den Geländegegebenheiten optimal an und komme mit einer Höhe von nur 2,91 m auch unter niedrigen Unterführungen und Durchfahrten souverän hindurch. Er ist in der Lage, flexible Kabel und Rohre mit einem Ø bis 125 mm in einem Arbeitsgang stufenlos bis 1500 mm tief ins Erdreich zu verlegen. Obwohl der Verlegepflug selbst mit einem leistungsfähigen hydrostatischen Allradantrieb ausgestattet ist, um manövrieren zu können, kommt die Zugleistung von einer der Zugmaschinen, dem Foeck Crawler oder dem Foeck Truck, die den FSP 6 über eine patentierte Seilwindenschwenktechnik mit einer Kraft von bis zu 100 t ziehen.

Aufgrund seiner besonderen Kinematik ermöglicht es der FSP 6, Kabel und Rohre direkt und bodenschonend auf der Grundstücksgrenze zu verlegen. Hierzu lassen sich alle Radausleger und Rahmenteile entsprechend hydraulisch verstellen. Dies erlaubt es, Leitungen und Rohre erstmalig auch zwischen Straßentrasse und Leitplanke oder direkt an der Grundstücksgrenze zu verlegen, ohne das Erdreich bewegen zu müssen. Von diesem neuen Verlegesystem profitiere in erster Linie die Umwelt: Durch die hohe Wendigkeit und den schlanken Aufbau (ohne Fahrerkabine) entfielen naturschädigende Vorarbeiten, wie die Entfernung von Sträuchern und Bäumen. Das verminderte Gewicht reduziere deutlich die Bodendrücke. Aufgrund der hohen Verlegegeschwindigkeit folgt ein geringer Schadstoffausstoß mit nur sehr kurzen Zeiten der Geräuschemission. Der Fahrer hat einen ergonomischen Vorteil, da er sich dank der Fernsteuerung frei bewegen kann. Mit dieser Fernbedienungseinheit kann er den Verlegevorgang sicher steuern und behält den kompletten Überblick über die Maschine sowie das Verlegegut. Damit können alle Manöver bereits nach kurzer Einarbeitungszeit sicher ausgeführt werden.

So ausgestattet kann der FSP 6 Kabeltrommeln mit einem Ø von bis zu 2800 mm und einer Breite von 1800 mm bei einem Gewicht von 2000 kg aufnehmen. Verlegt werden können u. a. Kommunikationskabel (Glasfaser und Kupfer), Nieder-, Mittel- und Hochspannungskabel bis 70 mm Ø im Dreiecksverband, inkl. Trassenwarnbändern. Aber auch Leer- und Wasserrohre bis 125 mm, oder mehrere dünne Kabel oder Rohre gleichzeitig, sind durch individuelle Einführelemente kein Problem. Blitzschutzleitungen und Warnbänder können ebenfalls mitverlegt werden, falls dies erforderlich ist.

Aufgrund seiner Wendigkeit kann der FSP 6 aber nicht nur an Grundstücksgrenzen und an Hängen verlegen, auch Kurvenradien bis zu einem Minimalradius von 3 m sind mit dem Foeck-System möglich. Beim gesamten Foeck-Verlegeprozess zieht die Zugmaschine den FSP 6 über eine Seilwinde und stützt sich hierbei mit einer Gummimatte auf der Straße oder einem Schild im Gelände ab. Bei festem Grund liegt die max. Verlegetiefe bei 1500 mm, im Watt bei einer Wassertiefe von 1000 mm noch bei 1200 mm unter dem Grund. Die Verlegeleistung gibt der Hersteller mit 1,5 km/h an. An einem Arbeitstag lassen sich mit dem FSP 6-Verlegepflug so bis zu 10 km Kabeltrasse verlegen.

Als ideale Zugmaschine für den neuen FSP 6 hat Walter Föckersperger auch die Zugmaschine FWF 50 komplett neu konstruiert. Die neu entwickelte Seilwinde leistet eine Zugkraft von 50 t am Strang bzw. 100 t im Flaschenzug. Und das vom ersten bis zum letzten Meter. Möglich wird dies durch die besonders seilschonende Einlagenwicklung. Basis des neuen Zugfahrzeugs ist der wendige und kraftvolle Mercedes Atego mit 4-Radlenkung. Der Fahrer wird durch ein ebenso modernes wie ergonomisches Bedienkonzept unterstützt, bei dem alle wichtigen Informationen zum Arbeitsprozess auf einem hochauflösenden Farbdisplay zusammengefasst sind. Ebenfalls präsentieren wird die Föckersperger Group den FSP 280, ein Verlegepflug, der es in Verbindung mit dem Zugfahrzeug FWF 92 erlaube, Erdkabel bis 525 KV effizienter denn je zu verlegen, so das Unternehmen.

Um Hochspannungsleitungen mit Abdeckplatten und Trassenwarnband komplett in einem Schritt und 2,5 m Tiefe zu verlegen, brauche es entweder einen Bagger und viel Zeit bzw. Geld, oder den innovativen Foeck-Verlegepflug FSP 280 mit dem Zugfahrzeug FWF 92. Dank der enormen Zugkräfte von bis zu 380 t können mit dem Foeck-Verlegesystem nach Angaben des Unternehmens auch dicke Hochspannungsleitungen schnell und sicher im Erdreich verlegt werden.

Das patentierte Foeck-Verlegesystem, das seine Möglichkeiten zur Verlegung von unterirdischen Hochspannungstrassen jüngst eindrucksvoll bei TenneT in Holland unter Beweis gestellt hat, besteht aus einem Foeck-Seilwindenfahrzeug (FWF 92), das den eigentlichen Foeck-Verlegepflug (FSP 280) mit einer konstanten Kraft zieht. Im Gegensatz zur klassischen Verlegetechnik mit dem Bagger verdrängt das Verlegeelement am Pflugschwert in einer Tiefe bis zu 2,5 m das Erdreich, glättet die Ablegesohle und legt ein oder mehrere Kabel in einem Arbeitsgang sicher in der geschaffenen Kavität ab. Über dem Kabel lassen sich im gleichen Arbeitsgang Abdeckplatten sowie Trassenwarnbänder auf unterschiedlichen Höhen einbringen, um die Hochspannungsleitungen bei späteren Grabarbeiten sicher zu schützen. Auf diese Weise schafft man mit dem Foeck-System in nur einer Woche die selbe Strecke, für die früher Monate benötigt wurden. Und das bei gleichzeitiger Schonung der Umwelt. Da sich die Kabelpflugtechnik in den vergangenen Jahren als effiziente und zuverlässige Verlegetechnik für Kabel und Rohre durchgesetzt hat, konnten alleine die Maschinen von Walter Föckersperger bislang weltweit mehr als 400 000 km verlegen. Die enormen abrufbaren Kräfte, von bis zu 380 t, des größten Foeck-Verlegepflugsystems erschließen laufend neue Anwendungen, wie die unterirdische Verlegung von Hochspannungstrassen. Von diesem neuen Verlegesystem profitiert in erster Linie die Umwelt. Aufgrund der hohen Verlegegeschwindigkeit ergeben sich ein geringer Schadstoffausstoß und nur sehr kurze Zeiten der Geräuschemission. Auftraggeber und Bauunternehmer sparen zudem Zeit und Geld.

Föckersperger wird sich auf der bauma in Halle C4 am Stand 727 vorstellen.

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